Durchstarten in Deutschland

Alem Hadzic kam vor sechs Jahren aus Bosnien nach Deutschland und plant nun die Eröffnung seiner zweiten Praxis!

Von Laura Handke

Hagen-Mitte: Dass Alem Hadzic hier auf der Baustelle steht, mitten in der Hagener Innenstadt, und dass hier bald sein zweites Physiotherapiezentrum eröffnet wird, in dem Gebäude, in dem ursprünglich die Markthalle entstehen sollte, ist nicht selbstverständlich. „Ich bin erst 2017 aus Bosnien nach Deutschland gekommen, um hier zu arbeiten. Ich war vorher schon fünf Jahre lang als Physiotherapeut tätig und musste dann hier eine zweijährige Anerkennung durchlaufen”, erinnert sich der 28-Jährige zurück.

Dass er einmal hier steht, weil sein Konzept so gut ankommt, dass er erweitern kann und muss, hätte er selbst nicht gedacht. „Ich habe es gehofft und immer hart dafür gearbeitet”, sagt Alem Hadzic. Er möchte mit seinem Konzept auch die Innenstadt beleben. „Ich finde es schade, dass es hier so viele Leerstände gibt. Deswegen wollte ich gerne mitten in die Stadt.« Physiotherapeut zu werden, das war schon immer sein Traum. „Ich mache selbst Kampfsport und wollte immer gerne mit Sportlern zusammenarbeiten. Als ich noch klein war, sagte mein Vater, ich solle doch Physiotherapeut werden, seitdem war das mein Traum”, blickt der 28-Jährige auf seine Kindheit zurück.

Sein erster Standort war in der Boeler Straße. Nach der Anerkennung in Deutschland war er zunächst privat als Therapeut im Einsatz, unter anderem mit bekannten MMA-Kampfsportlern (Mixed Martial Arts), aber auch mit Fußballern und Musikern. „Ein Jahr lang habe ich in einer Düsseldorfer Praxis gearbeitet. Es stand aber schnell für mich fest, dass ich mir etwas Eigenes aufbauen möchte”, sagt Alem Hadzic. Er tat es – in Hagen, und zwar zunächst an der Boeler Straße. „Ich fühle mich hier wohl. Hagen wird oft unterschätzt”, sagt der junge Mann. Einen Satz, den man, wenn man aus Hagen kommt, nicht so oft hört.

In der Boeler Straße, wo sich bereits zuvor eine Praxis befand, eröffnete er Ende 2020 sein eigenes Therapiezentrum namens „Bionik”. Neben Therapieeinheiten werden dort auch Sporteinheiten, funktionelles Training, Ganganalysen und Schröpfen angeboten. „Wir sind keine Massagepraxis und arbeiten eng mit Hausärzten und Orthopäden zusammen, um Fortbildungen anzubieten.” Derzeit besteht das Team aus fünf Mitgliedern.

Bis Ende des Jahres plant der 28-Jährige die Einstellung von sechs weiteren Mitarbeitern. In Bezug auf die Anzahl der Patienten sind sie schnell gewachsen.

„Wir haben überall in Hagen nach neuen Räumlichkeiten gesucht und sind schließlich in der Elberfelder Straße fündig geworden.” Im Erdgeschoss wird nun eine Bank eröffnen, eine Etage darüber Alem Hadzic und sein Team.

Auf den mehr als 200 Quadratmetern und einem zusätzlichen Teil im unteren Bereich des Gebäudes sollen moderne Therapieflächen entstehen, auf denen beispielsweise Zirkeltraining und die Arbeit mit modernen technischen Therapiegeräten möglich sein werden. Zusätzlich sind fünf Behandlungsräume geplant. Auch Reha und Fitnessboxen sollen in der Innenstadt bald angeboten werden. Schon Ende des Jahres soll der zweite Standort eröffnen.”

Wir möchten uns herzlich bei Westfalenpost für die großartige Berichterstattung und die Unterstützung bedanken. Es war eine Ehre, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, und wir hoffen, dass wir in Zukunft erneut die Gelegenheit haben werden, unsere Erfolge und Entwicklungen mit Ihnen zu teilen.

Die Zusammenarbeit mit Frau Handke war äußerst wertvoll für uns, und wir schätzen Ihre Professionalität und Ihr Interesse an unserer Geschichte. Wir sind zuversichtlich, dass diese Partnerschaft in Zukunft weiterhin Früchte tragen wird. Nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Interesse an unserer Arbeit.

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